Die Geschichte unseres Musikhauses beginnt vor 250 Jahren. Johann André - Enkel eines französischen Einwanderers, mit Goethe befreundet und in Offenbach als Seidenproduzent zu Wohlstand gekommen, beschließt 1774, aus der handwerklichen Produktion auszusteigen.
Mit der Gründung der „Notenfabrique André“ folgt er seiner „Liebe zur Musik“. Das war mutig, denn als einer der ersten mit dem Druck und Verkauf von Musiknoten seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, war eine echte „Start-Up“-Idee.
Der Gründer | Johann André
Das Musikhaus André (Domstraße)
Johann Anton André
Im September 1799 erwirbt Anton die Nutzungsrechte an der Drucktechnik der Lithographie vom Erfinder Alois Senefelder. Im Laufe der nächsten Jahre stellt er seine Produktion auf die neue bahnbrechende Technik um.
Erste Lithographie aus dem Verlagshaus André
Im November 1799 kauft Anton der Witwe Constanze Mozart den kompletten handschriftlichen Nachlass ihres Mannes Wolfgang Amadé ab. Unter den über 270 Mozart-Werken finden sich unter anderem die Notenhandschriften von „Don Giovanni“, „Zauberflöte“ und der Serenade „Eine kleine Nachtmusik“.
Ein original Solnhofer Lithostein mit dem Titelblatt zu einem Potpourri aus Verdis "La Traviata"
Ein Manuskriptblatt aus der Sammlung von Mozart's Handschriften die Anton 1799 kaufte und nach Offenbach brachte
Die Zauberflöte – Titelblatt der Original-Partitur "in genauer Übereinstimmung mit dem Manuskript des Komponisten, so wie er solches entworfen, instrumentalisiert und beendet hat".